Eine dreitägige Wandertour durch die Berge rund um Sapa stand als nächstes am Plan. Ich zog die Anreise mit dem Nachtzug dem „Sleeping Bus“ vor, was eine gute Entscheidung war. So kam ich entspannt und ausgeruht in der Früh in Sapa an. Bei starkem Nebel und ca. 10 Grad ging es dann los.
Zum Glück riss der Nebel auf und so boten sich unserer kleinen Wandertruppe tolle Ausblicke auf die berühmten Reisterrassen. Der Homestay bei einer Familie war sehr einfach und auf das notwendigste beschränkt (Essen, 1 Bier und 2 dicke Decken). In der Nacht regnete es heftig, wodurch sich der folgende Tag mehr einer Schlammschlacht als einer Wanderrung glich. Interessant war, dass die uns begleitenden Hmong-Frauen aus den Dörfern trotz schlechtem Schuhwerk mit Leichtigkeit die Hügel bezwangen, an denen die Touristen rauf und runter rutschten.