Nach einer mühsamen Busfahrt von Houayxay nach Luang Namtha war nun eine 3-tägige Wandertour im Nam Ha-Nationalpark geplant. Unsere Gruppe bestand nur aus 4 Personen, einem schweizer Alpinisten, einem Guide und seinem Helfer. Bevor es richtig losging, besorgten wir uns am Markt den Proviant, wobei wir uns auf gekochtes und bekanntes beschränkten. Die lebenden Frösche ließen wir aus. 😉
Am Anfang ging es gleich 2 Stunden in der Mittagshitze bergauf. Ich büßte jeden Gramm, der zuviel im Rucksack war, schwer büßen! Nach der größten Steigung machten wir Rast und unsere Guides zauberten uns mit einfachsten Mitteln eine köstliche Jause.
Nach etwa 5 Stunden Marsch kamen wir zu unserem Nachtplatz bei einer sehr baufälligen Hütte neben einem Bach. Die Guides kochten uns ein schmackhaftes Abendessen. Danach bauten wir voll Vorfreude unsere Schlafstätten im Dschungel unter freiem Himmel und Mosquitonetz auf. Es folgte eine tolle Erfahrung mit vielen ungewohnten Naturgeräuschen und Blick auf den sternenklaren Himmel.
Am nächsten Tag folgte wieder ein 4-5 stündiger Marsch mit vielen Steigungen und Bergabpassagen. Auch das Bergabgehen war aufgrund des vielen Laubs (Trockenzeit) sehr anstrengend. Endlich kamen wir im Dorf an, wo wir im Fluß baden und ein kühles Bier genießen konnten. Unseren Homestay verbrachten wir bei einer sehr liebenswerten und gastfreundlichen Witwe, die uns vorzüglich bekochte und uns sehr saubere und bequeme Schlafstätten zur Verfügung stellte.
Am letzten Tag ging es durch ein Tal mit mächten Tropenbäumen zurück in die Zivilisation.